Erdbau


Der Erdbau zeichnet sich zum einen durch den Umgang mit der Geometrie des Raumes, zum anderen durch spezielle bodenmechanische Baugrundeigenschaften und letztendlich durch den Einsatz geeigneter Maschinen aus.

Zunächst wird eine Erdbaumaßnahme durch die Vorgabe einer abzutragenden oder aufzuschüttenden Geometrie bestimmt. Vorgaben wie Massenausgleich, Einbau von überschüssigem Fremdmaterial anderer Baustellen oder die gegenteilige Maßnahme können zu erheblichen Kostenreduktionen führen. Auflockerungsfaktoren, Verdichtbarkeit ggf. unter Beimengung von Stabilisatoren sind wesentliche Kenngrößen der Planung. Diese Leistungen gehören ebenso wie die Bestimmung der notwendigen Basiskennwerte aus Laborversuchen (z.B. Proctor-Versuch, Sieblinie etc.) zu unserem Leistungsprogramm.

Der Einsatz der richtigen Erdbaumaschinen ist weiterhin von ausschlaggebender Bedeutung. In Abhängigkeit von Befahrbarkeit, Bodenklasse, Gesamtvolumen der Maßnahme, laufenden Personal- und Maschinenkosten, Witterungseinflüssen, Terminen, Zwischenlagerungsmöglichkeiten etc. treffen baubetriebliche und bodenmechanische Belange aufeinander, so daß sich ein vielschichtiges Optimierungsproblem ergibt.  

Zuletzt steht in der Regel die Verdichtungskontrolle man. Bei feinkörnigen Materialien können ungestörte Proben entnommen werden, bei gröberen Materialiern wird in der Regel mittels Ersatzmethode kontrolliert oder ein direkter wirkender Lastplattendruckversuch durchgeführt.