Stützbauwerke


Schwergewichtsmauern können zu den wirklich klassischen Systemen der Abfangung von Geländesprüngen gezählt werden. Neben dem Neubau derartiger Wände zählt die Überprüfung der Standsicherheit von alten vorhandenen, teilweise gut 100 Jahre alten Wänden und die Sanierung zwecks Anpassung des Sicherheitsniveaus an derzeit gültige Standards zu den heutigen Aufgaben. Aufbau und Material dieser Wände können sehr unterschiedlich sein. Neben den Anforderungen an Standsicherheit und Gebrauchstauglichkeit kommen oft Anforderungen aus dem Erhalt der historischen Substanz hinzu. Dementsprechend sind häufig "unsichtbare" Sanierungsverfahren einzusetzen.

Winkelstützmauern kombinieren die Vorteile des Stahlbeton mit dem Prinzip der Schwergewichtsmauer. In der Regel brauchen sie jedoch etwa mehr Breite, was im Einzelfall relevant werden kann. Es existiert eine weitere Anzahl modernerer System, von welchen beispielhaft Bauweisen nach dem Prinzip der bewehrten Erde, Polsterwände, welche aus optischen und ökologischen Wänden auch sehr schön begrünt werden können, Wände aus Gabionen, oder auch Raumgitterwände genannt seien. Dieses Bauweisen haben alle das Prinzip der Bauwerkserstellung von unten nach oben gemein, welches ausreichenden Platz voraussetzt. Bodenvernagelungen können als eine Schwergewichtsbauweise von oben nach unten angesehen werden, wobei der Platzbedarf zur Herstellung entfällt, aber auf der anderen Seite bestimmte Anforderungen an den vorhandenen Boden zu stellen sind.

Für Schwergewichtssysteme ist der Nachweis ausreichender äußerer Standsicherheit zu führen. Hinzu kommen je nach System weitere spezielle Nachweise (s.a. Software), sowie die innere Bemessung der Tragglieder. Hier greifen wir zu Ihrem Vorteil auf vorhandene Programme zurück.